PIET MEYER
PIET MEYER - Franz Meyer, der Museumsmann - Ein Vaterbuch
Piet Meyer, der Sohn von Franz Meyer (1919–2007), dem langjährigen Direktor des Kunstmuseum Basel, zeichnet ein sehr persönliches und ebenso kritisches Bild seines Vaters. Ein Museumsmann, ein Leben lang bewundert und geachtet wurde, zuhause jedoch eine völlig andere Figur einnahm, oftmals verletzend und kaum präsent war. Diese enorme Diskrepanz kommt in diesem Vaterbuch sehr stark zum Vorschein. Der Bericht ist jedoch ohne Affekt und Wut, ohne Hass oder offene Anklage geschrieben. Er ist um Gerechtigkeit und, soweit als möglich, Objektivität bemüht.
Neben persönlichen Reminiszenzen kommen auch Elemente aus der weiteren Geschichte der Meyer-Familie zur Sprache.
Es ist die Rede vom Grossvater, von Franz Meyer Senior, dem renommierten Kunstsammler und Präsidenten der Zürcher Kunstgesellschaft, der 1940 die berühmtberüchtigte nazifreundliche «Eingabe der 200» unterzeichnete; und es wird vom Urgrossvater, von Fritz Meyer-Fierz, dem Tabakpflanzer und erfolgreichen Kolonisator auf Sumatra berichtet, auf den das Meyer’sche Vermögen zurückgeht. Auch er zählte bereits zu den bedeutendsten Kunstsammlern der Schweiz. Zahlreiche Abbildungen illustrieren diese Ausführungen.
So ist eine Text-Collage entstanden, welche zwischen privat-subjektiven und allgemeineren, mitunter sogar die weitere Schweizer Geschichte betreffenden Teilen oszilliert. Ziel war es, so ausgewogen wie möglich über einen Mann zu berichten, der jedenfalls im Umgang mit seinem Sohn einen ganz anderen Geist zeigte.
Franz Meyer (* 4. Juni 1919 in Zürich; † 3. März 2007 ) war ein Schweizer Kunsthistoriker und Jurist. Er leitete von 1955 bis 1961 die Kunsthalle Bern und von 1961 bis 1980 war er Direktor des Kunstmuseums Basel. Zu seinen besonderen Verdiensten zählt der Ausbau der Abteilung moderner Kunst des Museums.
Neben persönlichen Reminiszenzen kommen auch Elemente aus der weiteren Geschichte der Meyer-Familie zur Sprache.
Es ist die Rede vom Grossvater, von Franz Meyer Senior, dem renommierten Kunstsammler und Präsidenten der Zürcher Kunstgesellschaft, der 1940 die berühmtberüchtigte nazifreundliche «Eingabe der 200» unterzeichnete; und es wird vom Urgrossvater, von Fritz Meyer-Fierz, dem Tabakpflanzer und erfolgreichen Kolonisator auf Sumatra berichtet, auf den das Meyer’sche Vermögen zurückgeht. Auch er zählte bereits zu den bedeutendsten Kunstsammlern der Schweiz. Zahlreiche Abbildungen illustrieren diese Ausführungen.
So ist eine Text-Collage entstanden, welche zwischen privat-subjektiven und allgemeineren, mitunter sogar die weitere Schweizer Geschichte betreffenden Teilen oszilliert. Ziel war es, so ausgewogen wie möglich über einen Mann zu berichten, der jedenfalls im Umgang mit seinem Sohn einen ganz anderen Geist zeigte.
Franz Meyer (* 4. Juni 1919 in Zürich; † 3. März 2007 ) war ein Schweizer Kunsthistoriker und Jurist. Er leitete von 1955 bis 1961 die Kunsthalle Bern und von 1961 bis 1980 war er Direktor des Kunstmuseums Basel. Zu seinen besonderen Verdiensten zählt der Ausbau der Abteilung moderner Kunst des Museums.
Kurzübersicht
Franz Meyer (1919-2007), langjähriger Direktor des Basler Kunstmuseums, in seinem Beruf äusserst erfolgreich, war kein Familienmensch.
Er verabscheute, ja hasste seine Kinder, war selten zu Hause und hatte damit genug Zeit für Arbeit, Reisen und private Eskapaden, die niemanden etwas angingen.
Sein Sohn, Ethnologe und Verleger, berichtet traurige Dinge.
Das vorliegende Buch wird viele erstaunen - und entsetzen.
Er verabscheute, ja hasste seine Kinder, war selten zu Hause und hatte damit genug Zeit für Arbeit, Reisen und private Eskapaden, die niemanden etwas angingen.
Sein Sohn, Ethnologe und Verleger, berichtet traurige Dinge.
Das vorliegende Buch wird viele erstaunen - und entsetzen.
Titelinformation
Franz Meyer, der Museumsmann – Ein Vaterbuch16,5 × 24 cm
312 Seiten
100 Abbildungen
Broschur in Leineneinband
CHF 39.–/Euro 39.–
ISBN 978-3-03878-069-4