MATTHIAS MESSMER UND HSIN-MEI CHUANG
MATTHIAS MESSMER UND HSIN-MEI CHUANG
Die moderne Welt gibt vor, ein globales Dorf zu sein. Trotzdem sind wir noch im- mer Fremde, fast überall. Empfindungen von Heimatlosigkeit und Dazwischen-Sein verfolgen uns an den unterschiedlichsten Orten. Die Sehnsucht, irgendwann irgendwo anzukommen, ist zu einem allgegenwärtigen Phänomen unserer Zeit geworden.
Migration hat schon immer zur Mensch- heitsgeschichte gehört, ist heute aber ein besonders aktuelles Thema. Die Wege, wie Migrant*innen eine neue Heimat finden – ob in Form eines Ortes oder eines Gefühls – sind so facettenreich wie ihre Biografien. In diesem Projekt haben sich die beiden Kulturforscher dem Gefühl des Dazwischen-Seins über die Literatur angenähert. Dabei verankern sie ihre mit literarischer Nahrung angereicherten inneren Landschaften in der äusseren Welt.
Migration hat schon immer zur Mensch- heitsgeschichte gehört, ist heute aber ein besonders aktuelles Thema. Die Wege, wie Migrant*innen eine neue Heimat finden – ob in Form eines Ortes oder eines Gefühls – sind so facettenreich wie ihre Biografien. In diesem Projekt haben sich die beiden Kulturforscher dem Gefühl des Dazwischen-Seins über die Literatur angenähert. Dabei verankern sie ihre mit literarischer Nahrung angereicherten inneren Landschaften in der äusseren Welt.
Kurzübersicht
Die poetischen Bildräume von Hsin-Mei Chuang und Matthias Messmer erzählen in kunst- vollen und kontrastreichen Inszenierungen vom Fremd sein ohne fremd zu sein und lassen mich an einen Satz von Eduard Führ denken: «Heimat ist eine Qualität von Aneignung der Welt, sie ist ein Aspekt von Arbeit, also Aufnahme und Veränderung von Wirklichkeit». Fremd sein ohne fremd zu sein ist Ausdruck eines Wechsels zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Der Wechsel zwischen den beiden Perspektiven wird zur Voraussetzung für eine mögliche Veränderung der Wirklichkeit.
Isa Rosenberger, Künstlerin
Isa Rosenberger, Künstlerin
Titelinformation
22 × 17 cm72 Seiten
32 Farbabb.
Gebunden
ISBN 978-3-03878-058-8